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Die Wanne sollte mit basischem Putzmittel ohne Giftstoffe gesäubert sein. Wenn ein anderes Putzmittel verwendet wurde, dann
vor dem Einlassen des Badewassers die Wanne gut spülen, gegebenenfalls die Oberflächen abbürsten. Putz-mittelreste können die Osmose stören.
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Badetemperatur 33° C bis 37° C.
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200g geeigneten basischen Badezusatz auf eine Wannen-füllung verwenden (abwiegen oder Daumenregel:
ca. 8 gehäufte Eßlöffel). Ein geeigneter Badezusatz enthält kein Salz.*
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vor dem Bad auf die Toilette gehen.
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Zeit lassen, nicht nach 10 Minuten das Bad beenden! Je länger, desto tiefer geht die Badeosmose und desto besser wirkt
sie.
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Am besten: 2 Stunden baden oder sogar länger nach Lust und Laune („2 Stunden+").
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Bei längerem Baden auf genug Neutralisationspotential achten. Regel für die zusätzliche Zufuhr: Je weitere Stunde über 2
Stunden hinaus 100 g nachgeben (ca. 4 geh. Eßlöffel).
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Bei Unsicherheit den pH-Wert kontrollieren. Er sollte zwi-schen 7,7 und 8,0 liegen. Sinkt er unter 7,7, ist es Zeit, etwas Neutralisationspotential
nachzufüllen. Das kann in einigen Fällen (starke Aussscheider) bereits vor Ablauf von 2 Stunden der Fall sein. Deshalb kann es sinnvoll sein, bei den ersten Bädern den pH-Wert zu
kontrollieren.
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Nach dem Bad kann man die Badelösung auf der Haut trocknen lassen, so daß nachdrängende ausgeschiedene Säuren durch dieses Neutralisationspotential auf der Haut
neutralisiert werden können.
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Wenn die Lösung aus der Wanne abgelaufen ist, ist ein Teil der Ausscheidungen als abgelagerte Salze am Boden sichtbar. Diese Ausscheidungsbilder variieren nach Menge, Konsistenz und Farbe je nach der individuellen Ausscheidung. Sie können so Rückschlüsse erlauben auf die Art der
ausgeschiedenen Säuren, und es lohnt sich, sie anzuschauen und zu prüfen.
*Gemeint sind Kochsalz, Himalayasalz, Meersalz u. ä.. Meiden Sie Badezusätze mit solchen Inhaltsstoffen. Nähere Informationen liefert die DGBL in ihren
Publikationen.