*Gemeint sind Kochsalz, Himalayasalz, Meersalz u. ä.. Meiden Sie Badezusätze mit solchen Inhaltsstoffen. Nähere Informationen finden Sie im Taschenbuch: Basisch Baden im Jungbrunnen.
Die Haut sollte basisch sein!
Die Haut ist nach dem Darm das größte Ausscheidungsorgan des menschlichen Körpers. Um die Haut und den Körper basisch zu erhalten, ist das basische Baden eine
grosse Hilfe. Es werden die über Jahrzehnte entstandenen Verschleimungen und Säuren im Körper dank der osmotischen Wirkung der ideal konzipierten BIOLEO Basenpulver im Badewasser
ausgeschieden. Jedes BIOLEO Basenpulver enthält unter Anderem gezielt ausgewählte basische Gesteine (Mineralien). Mit der angegebenen Dosierung können Sie in Ihrer heimischen Badewanne
einen pH-Wert von 8 erzeugen und sicher sein, dass Sie ausreichend des wichtigen Neutralisationspotentials haben. Denn es ist nicht der pH-Wert, es ist das Neutralisationspotential, das
austretende Säuren neutralisiert. Somit wird der Weg frei für die weitere Ausscheidung. Mit diesen Badezusätzen können Sie auch Teilbäder, z.B. Fussbäder durchführen oder basische Wickel
machen.
Geschichte des Badens
Originalversion: http://www.ob-ki.de/badegeschichte.html
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Die meisten Menschen leiden unter ihren Krankheiten sowie Schmerzen und Schwäche. Übergewichtige kommen oft an ihre Grenzen, wenn sie den vom Arzt verordneten Sport machen
wollen. Auch leiden viele Menschen unter ihrem unerfreulichen Anblick, genauso wie Männer mit Glatze und alte Menschen mit faltiger Haut. In unserer degenerierten
Zivilisation ist das Altern an sich schon eine Krankheit. Harte Wahrheit!
Warum gesunde Ernährung und Sport oft nicht genügen
Die meisten Programme zur Verbesserung der Gesundheit gehen als Hauptsache von einer Ernährungsumstellung aus. Dazu gibt es noch Entgiftungstaktiken wie Sport oder Fasten, die aber vor allem die Harnwege und den Darm belasten. Vernachlässigt wird dabei aber, daß es sehr schwierig ist, die bestehenden Mengen an Säure herauszubringen. Bei einem 50 jährigen ist es heutzutage etwa die Hälfte der Körpermasse, also bei einem 90 kg schweren Mann sind es 45 kg an Schmutz, den man aber nicht einfach weghungern oder wegtrainieren kann. Dieser Schmutz, ist: in den Knochen, dann brechen die Knochen leichter, in den Sehnen, dann ist der Mann nicht mehr so gelenkig, in den Muskeln, dadurch ist er nicht mehr so kräftig, in den Gelenken, dann schmerzen die Gelenke. Der Körper wird in diesem Alter schwach, weil ihm Basen fehlen, diese werden ersetzt durch die kalisauren Salze, weil Kalium das häufigste Basenmineral in konventionell erzeugten Lebensmitteln ist, und durch Harnsäure, weil auch moderater Fleischverzehr sehr viel Harnsäure in den Körper bringt. Wenn die Knochensubstanz viele dieser sauren Salze oder freier Säuren enthält, brechen die Knochen leichter. Deswegen ist es nicht einfach nur Masse, die der Körper verlieren muß, er muß die Säuren aktiv aus Depots lösen und Löcher in der Substanz mit Basen füllen. Die Säuren zu lösen, zu neutralisieren, zu verdünnen und auszuscheiden würde vermutlich Jahrhunderte dauern, wenn man es mit der richtigen basischen Ernährung allein machen würde, zumindest aber genauso lange, wie man bisher übersäuernd gelebt hat - im Beispiel also 50 Jahre.
Außerdem ist für den Ausscheidungsweg die dreifache Menge an reinen, reaktionsfähigen Basen erforderlich, die nach der Verdauung aus basenüberschüssigen Lebensmittel übrigbleiben. Da für die Herstellung einer gesunden Körpersubstanz außerdem noch die erwähnten überschüssigen Basen nach der Verdauung übrig sein müssen, wird angenommen, daß für die Entgiftung durchschnittlich 20 mg Basen aus 1 kg basen-überschüssiger Nahrung (also Bio-Obst und Bio-Gemüse) bereitstehen. Die Essensmenge wäre gewaltig und sie führt zum genannten Ergebnis, daß es Jahrhunderte dauern müsste, um vollständig die Ernährungsfehler zu korrigieren. Um auf normalem Weg eine derartige Säuremenge auszuscheiden, müsste der Mensch etwa 7000 t basen-überschüssige Nahrungsmittel zu sich nehmen. Bei einer Nahrungsmenge von 3,5 kg am Tag würde das ganze zwei Millionen Tage dauern, also 5479 Jahre. Geht man davon aus, daß der Körper auch freie Säuren ausscheidet, wenn man zum Beispiel 3 bis 5 Liter reines Wasser am Tag trinkt oder durch akute Ausscheidungen wie Erkältungen, dann wird die Zeit sehr verkürzt, da der Körper sich einer größeren Menge Säure auf einen Schlag entledigen kann. |
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Geschichte der Körperpflege
Jahrtausendelang war die Körperpflege basisch. (Jentschura 2000, Huber-Buschbeck 2001, Leinberger 2005). Man nahm zum Waschen des Körpers, der Kleidung, zum Eincremen basische Produkte. Bekannt aus dem allgemeinen Geschichtswissen ist das Salben mit wertvollen Ölen. Je reiner ein Öl, umso basischer ist es. Aber auch für die Wohnumgebung, zum Putzen und zum Säubern des Essgeschirrs verwendete man basische Produkte. Von all dieser Vielfalt hat sich bei den allgemein erhältlichen Produkten heute nur noch der basische pH-Wert von Zahncreme gehalten, die aber so viele toxische Stoffe enthält, daß auch sie nicht mehr basisch wirkt.
Die langen BäderDie heutzutage vergessene Badekultur war der Weg und Schlüssel zur Gesundheit und zu Wohlbefinden. In allen Kulturen der Welt finden sich Hinweise auf stundenlange basische Bäder, die als die wirkungsvollste medizinische Anwendung überhaupt beschrieben werden (Kaiser 2005, Leinberger 2005, Jentschura 2000). Nur noch in manchen Gegenden in so weit voneinander entfernten Ländern wie Mexiko und Japan konnte die Badetradition bis heute aufrechterhalten werden (Hörnicke 1957, Leinberger 2005). Allein die Tatsache, daß dies eine Weltkultur impliziert, die vor 10'000 Jahren geherrscht haben muß, ist bereits erstaunlich. Noch erstaunlicher sind aber die Wirkungen des Bades, wo sie noch beschrieben werden, und die Fähigkeiten, die eine so starke Gesundheit mit sich bringt, wie sie heute keiner mehr kennt.
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Unsere direkten Vorfahren sollen Bärenkräfte gehabt haben, sie sollen kälteunempfindlich gewesen sein (Plutarch, zit. nach Wandmaker 1992) und sie sollen sehr viel älter geworden sein als die Menschen heute. Von Zeus' Gattin Hera wird berichtet, daß sie regelmäßig in ein bestimmtes Bad auf der Halbinsel Argos gereist sei und jedes Mal wieder jung zurückgekehrt sei (Günther, 2005).
Es waren Quellen, in denen das Wasser basisch war und sehr lange gebadet wurde. In Ägypten gab es eine Reihe basischer Seen im Wadi Al Natrum, der Pate stand für den bekannten
Namen Natron, mit dem die Carbonatverbindung des Natriums (Natriumhydrogencarbonat) bezeichnet wird. Man reiste zum basischen Wasser, nahm sich eine mehrtägige oder mehrwöchige
Badekur vor, das Ergebnis war eine Verjüngung. An seinen Ufern lagerten sich die basischen Verbindungen Natron und Soda (Natrium-Carbonat) als weißes Pulver ab, das die Ägypter
Trona nannten und für basische Bäder zuhause verwendeten. Trona war sehr wertvoll (Kaiser 2005), was darauf hinweist, daß die Ägypter damals die Wichtigkeit eines hohen
Wasser-pH-Wertes für das Baden kannten.
Der berühmteste Badearzt: Johannes der Täufer
Vor 2000 Jahren erlangte ein weiterer Bader Weltberühmtheit. Johannes der Täufer benutzte basische Bäder für die Taufe. Durch die dank den Bäder erlangte körperliche Reinheit
klärte sich auch der Geist, und die ersten Christen wurden offen für die geistigen Botschaften Jesu. Johannes der Täufer reinigte seine Kunden in mehrwöchigen Kuren so gut, daß
sich ein neues Bewusstsein von selbst einstellte. Dies war eine Bedrohung für das herrschende System, das in unterschiedlichen Reichen (Judentum, ägyptisches Reich und römisches
Reich) eigentlich ein einziges Wertesystem transportierte, welches bis heute noch existiert. Die Badekuren waren im Umkreis des Mittelmeeres damals seit Jahrhunderten in
Vergessenheit geraten, sicherlich mit einiger Nachhilfe, denn überall ließ sich jemand, der badete, nur schwer bevormunden. Nur die Griechen badeten noch in basischem Wasser und
die für die Römer so starken Gegner in Gallien, in Mittel- und Osteuropa.
Verfälschte Bilder vom Wesen der TaufeIn der Geschichtsschreibung wurde deshalb die eigentliche Taufe zu einer matten Geste verfälscht. Es war nicht mehr klar, welches Wasser verwendet wurde (nämlich Basisches) und es war nicht mehr klar wie eine Taufe eigentlich abzulaufen hatte. Irgendwann wurde die Kirche in den Dienst der Herrschenden gestellt (damals die Römer), und das wichtige Sakrament der Taufe wurde zu einer Art Beitrittsritual, ein wenig Benetzen mit normalem (etwa pH-neutralem) Wasser. Johannes der Täufer wäre wohl kaum zu der überwältigenden Berühmtheit gelangt und für die damaligen Herrscher am Mittelmeer gefährlich gewesen, wenn er einfach nur eine Art Geschäftsführer für eine religiöse Vereinigung gewesen wäre mit einem zwanzig-minütigen Aufnahmeritual. Nein, der Täufer hat durch seine Taufe überzeugt. Das Ergebnis der Taufe war ein ganz anders denkender, fühlender und aussehender Mensch als vorher. Die Herrscher, die römischen Kaiser, haben die Botschaften der Kirche verdreht, als sie merkten, dass sie gegen die Kirche nicht ankamen. Sie haben in allen Gemeinden ein oberflächliches Taufritual mit einer Handvoll Wasser installiert. Nur einige neukirchliche Abspaltungen greifen auf das Wissen zurück, dass man immerhin mit dem ganzen Körper untertauchen sollte. Aber auch diese Gruppen haben nicht den gesamten Sinn der Taufe wiederentdecken können, Badedauer und Wasserqualität, genauer gesagt ein pH-Wert von über 8,5, waren aber die Variablen, die die Taufe zum wichtigen Reinigungs- und Heilungsweg machten. Dabei lassen sich in der Bibel durchaus Hinweise auf die Technik des Johannes finden (Markquart 2005).
Der sagenhafte Jungbrunnen - wie die Europäer badeten
Während im Mittelmeerraum das basische Baden gerade zur Zeit von Jesus Christus wiederentdeckt wurde, hatten die Europäer es damals noch gar nicht
vergessen. Das Baden in bestimmten heiligen Quellen gehörte zur Kultur der Kelten und Germanen und sorgte für ihre Widerstandfähigkeit. Man badete zehn bis zwölf Stunden am Tag
für drei bis vier Wochen. Oder man blieb zwei bis drei Wochen lang ständig im Wasser, je nach Indikation und Behandlungsplan des Baders. Man hatte schwimmende Kissen für den Kopf,
die Mahlzeiten nahm man auf schwimmenden Tabletts ein. Man konnte sich unterhalten und wurde umsorgt vom Bademeister. Es war eine effektive und noch dazu angenehme und bequeme Art
des Heilens. Die starke Anziehungskraft der Bäder begründete den Mythos vom Jungbrunnen.
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Der Ruf des Baders
Die Bäder waren so wirksam, daß in Europa nur ein einziges Wort für den Arzt, den Mediziner, den Heiler gebraucht wurde. Dieses Wort war "Bader". Der Bader war derjenige, der den Badeplan und die Zusammensetzung des Wassers nach Befinden und Krankheitserscheinungen der Patienten bestimmte. Er genoß in den heidnischen Kulturen ein sehr hohes Ansehen und seine Kompetenz war außer Frage. Ein bisschen hat sich dieser Mythos noch im Ruf und Rang der Kurorte gehalten: Kurorte dürfen sich bis heute noch mit dem Zusatz "Bad" oder "Spa" schmücken. Aber zu heidnischer Zeit waren es nur ganz bestimmte Quellen, die einen Ort zum berühmten Bad machten. Sie enthielten basisches Thermalwasser.
Kulturanpassung - Werbefeldzüge für ungesunde Ernährung
Solange die Europäer badeten, waren sie für die Römer unbesiegbar. Das römische Imperium versuchte damals sowohl über Eroberungsfeldzüge als auch über Kulturanpassung die Kelten, Germanen und Slawen nördlich der Alpen zu erobern. Was war Kulturanpassung? Sie besetzten einzelne Legionsfestungen im Gebiet der Heiden, und sie drängten den Einheimischen ihre Kulturgüter und Ansichten auf, sie transportierten Gebräuche, Sitten, sprachliche Ausdrücke, Ackerbauarten und Produkte in das Gebiet, sie promoteten ihren Wein ebenso wie die Amerikaner heute bei uns ihre Cola promoten. Man kann sich das etwa so vorstellen wie in den Asterix-Comics, es war ein jahrhundertelanges Nebeneinander, wo es manchmal Streit gab, dann wieder luden die Römer die Einheimischen zu Festgelagen ein und konnten so die ungesunden römischen Essensweisen verbreiten. Von da an erlangten die Bäder eine überaus hohe Wichtigkeit, so wichtig, daß die römischen Strategen sie später in ihre Strategie mit aufnahmen. Die Bäder reinigten die Fehler einer moderat ungesunden Essensweise innerhalb von relativ kurzer Zeit. Weil sie regelmäßig wiederholt wurden, konnten die Europäer ihre körperliche Überlegenheit dauernd halten. In den alten Berichten römischer Entdecker an ihre Metropole Rom findet man häufig Stellen über Eigenschaften der Europäer, die den Römern damals geradezu unheimlich vorkamen und dem Menschen der heutigen Zeit wohl eher suspekt. (Literaturbeispiele). Die starken Körperkräfte werden mehrfach erwähnt, das ist auch die Grundlage, auf der die Asterix-Geschichten basieren. Die Asterix-Autoren Albert Uderzo und René Goscinny habe genau recherchiert: die Gallier waren verglichen mit den gut für den Kampf ausgebildeten Römern tatsächlich verblüffend stark und die Keltinnen verblüffend schön (Schubert 2001). Wer sich basisch ernährt und basische Bäder nimmt, kann die Erfahrung übrigens heute selbst machen, daß die Körperkräfte nach einigen Jahren steigen. Plutarch schreibt, daß die Briten sommers wie winters nackte Arme und Beine hatten und nicht gefroren haben. Cäsar schreibt, daß die Kelten ihre Schlachten bis auf einen Helm und den Speer nackt geschlagen haben und gewannen. Auch von besonderer Langlebigkeit wird berichtet.
Die römischen Thermen - ohne Wirkung
Die Römer sahen diese Badekultur in den Jahrhunderten seit dem Jahr 400 v. Chr. bereits bei den Kelten, gegen die sie immer wieder die Eroberungskriege verloren. Die Römer waren
verroht und hatten jegliche Kultur vergessen, sogar die Seife. Obwohl Seife im Altertum so bekannt gewesen war, daß Sumerer und Ägypter ihre besten Rezepte in Schriftform fassten,
lernten die Römer sie erst bei den Kelten kennen (Plinius d. Ä. zitiert nach Kaiser 2005). Um 91 v. Chr. wurde der griechische Arzt Asklepiades von Prusa als Sklave nach Rom
verschleppt und führte bei den verhassten Besatzern einen Teil des griechischen Wissens über Bäder ein, soviel, um für ihn die Freilassung zu ermöglichen (Griesshaber 2004).
Außerdem erzielte er einen bescheidenen Wohlstand durch den Betrieb eines Lehrinstituts und begründete so die römische Badetherapie, die "Balneotherapie", die heute vielfach
wieder angewendet wird. Durch diese Balneotherapie wurde Baden in Rom erst richtig bekannt. Die römischen Kaiser hofften damals, das Mittel zur Erlangung einer hohen Körperkraft
gefunden zu haben.
Im Namen Christi
Umso heftiger widerstanden die mitteleuropäischen Kelten und Germanen sowie die osteuropäischen Slawen und andere heidnische Völker noch weitere 600 Jahre den Angriffen aus Rom. Hier wurde das Baden mit großer Ernsthaftigkeit beibehalten und die römischen Heere wurden immer wieder geschlagen. Eine geänderte Strategie wurde notwendig. Das bereits um 300 n. Chr. in Rom als Staatsreligion etablierte Christentum wurde eingesetzt, um die Menschen in Mittel- und Osteuropa offen und nachgiebig zu machen, eine Perversion der ursprünglichen Botschaft Christi. Während die sogenannte Völkerwanderung die offizielle Zugehörigkeit halb Europas zum römischen Imperium beendete, hatte sich das Gedankengut der Eroberer festgesetzt. Das Imperium schrumpfte zwar für die nächsten 800 Jahre auf das kleine Oströmische Reich zusammen, das immerhin das halbe Mittelmeer vom heutigen Griechenland, über die Türkei bis nach Ägypten einnahm. Aber in diesem Refugium wurden Missionare ausgebildet, die vor allem die Fürsten und Könige der sich nun nach römischem Vorbild gründenden kleinen Staaten instruieren sollten. Hatte man den Fürsten auf seiner Seite, konnte man das staunende Volk leichter bekehren, und wo freundliche Worte versagten, kamen im Gefolge der Gelage mit Wein und Fleisch eben die Heidenschlächter, die einzelne Widerspenstige mit Gewalt bekehrten.
Versiegelt!
Die beiden Waffen Missionierung und Alkohol sowie die Kultur-Merkmale der Römer einer fast tausendjährigen Werbephase (von 500 v. bis 500 n. Chr.) waren es, die das Zeitalter der
Krankheiten in Europa einläuteten. Das Christentum hatte sich ja von der Wiederentdeckung des Badens durch Johannes den Täufer distanziert und behandelte die heidnische Badekultur
als ebensogroße Gefahr. Im angehenden Mittelalter (772 - 802) wurden alle Thermen versiegelt, bzw. "zugemauert" (Lück 1993, Kinder/Hilgemann 1984). Der Karolingerkaiser Karl der
Große hat diese letzte Schlacht gegen die Heiden geführt, die als "Sachsenkriege" in die Geschichte eingegangen ist. Der Historiker Lück schreibt, daß "der Verlust dieser
Jungbrunnen [...] vernichtend für das "keltische Volk" gewesen sei (Lück 1993).
Innerliche Heiden
Die Leute versuchten weiter zu baden und ihr Badewasser mit basischen Pulvern (ähnlich dem "Trona" der alten Ägypter) basisch zu machen. Im Laufe der Zeit passten sie sich an die
neuen Lebensformen an, und neu war vieles: der verwaltete Staat mit seinen Ämterstrukturen, die neue Religion und die neue Kirche, die Wichtigkeit von Schriftstücken gegenüber den
gesungenen Epen und die neue Gelehrtensprache Latein. Man nahm ihnen ihre heiligen Haine und setzte an deren Stelle leblose Kirchen. Aber immer noch hielten sie die Verbindung zu
den Ursprüngen. Sie hatten Zauberer, Druiden, Hexen, sie gärtnerten nach dem Mond, sie kannten sich mit Kräutern aus. Sie feierten die Sonnenfeste, am 1. Februar, am 30. April, am
1. August und am 31. Oktober. Die bekanntesten Feste sind die energetischen Umschwünge: am 24. Juni den Umschwung auf kürzere Tage und am 24.
Dezember den Umschwung auf längere Tage. Die Kirche hat zwar die römischen Namen für die Monate und die Feste eingeführt und ihnen mit Mühe und Not einen einigermaßen glaubhaften
christlichen Sinn angedichtet, aber an der überlieferten Feierei und den Bräuchen konnte sie nichts ändern. Das alte Frühlingsfest mit dem Ei als heidnischem Symbol des Neubeginns
konnten sie sogar namentlich nicht angreifen, es wird auch heute immer noch zu Ehren der heidnischen Göttin Ostara gehalten.
Badeverbot
Etwa ab dem Jahr 1200 versuchte die Kirche, ihren Einfluß auszuweiten: Das Zinsverbot, welches zu der wirtschaftlichen Blüte wesentlich beigetragen hatte, wird aufgehoben (1179
durch Papst Alexander III.). Die Inquisition gegen Leute, die heidnische Bräuche ausüben, wird erst bischöflich (1215), dann päpstlich (1231) durch Papst Gregor IX. beschlossen.
Es wurde in Frankreich und Deutschland die Todesstrafe für Gotteslästerung eingeführt.
Sinkende Lebenserwartung durch andere Eßgewohnheiten
Die Leute wurden damals so krank, daß sie wegen ihrer Ernährung früher starben. Von den Römern hatte man den Wein bekommen, der sobald wie möglich auch in Frankreich und Deutschland angebaut wurde, um eine flächendeckende Versorgung zu garantieren. Sowohl kirchlich als auch weltlich wurde das Getränk etwa so propagiert wie heute Colagetränke. In jeder Gastwirtschaft gab es Wein, Soldaten und Handelsreisende hatten immer einen Vorrat dabei, und bald hatte auch jedermann, der etwas auf sich hielt, seine Auswahl an Weinen. Wein wurde auch in Schläuchen mit sich herumgetragen. Im Mittelalter sollen die Leute ständig betrunken gewesen sein, weil sie statt Wasser Wein tranken, wann immer sie durstig gewesen sind (Marquardt 2005, Dombrowsky 2001).
Umerziehung: vom basischen Eichelbrot zum krankmachenden Getreide
Gegen eine gut durchdachte Umerziehungsmaßnahme spricht die Tatsache, daß man in die wenigen noch verbliebenen Eichenwälder die Schweine zum Mästen getrieben hat, die man
durch das neue System zu halten begonnen hatte. Der genaue Anlaß des weitgehenden Verschwindens der Eichenwälder ist nicht mehr festzustellen, dagegen ist es eine Tatsache, daß
die Menschen seit dieser Zeit nicht mehr wissen, wie man aus Eicheln Brot backt und eher ihre Schweine als sich selbst mit den Eicheln füttern. Die Menschen dagegen aßen nun
hauptsächlich Getreide und Fleisch in jeglicher Form. Brot wurde zum neuen Grundnahrungsmittel für eine ganz lange Zeit. Der Durchschnitts-Verbrauch an Brot war damals 1,5 kg pro
Person und Tag. Fast jeder Landbewohner hatte seine Masttiere, und wenn es nur Geflügel und ein paar Kaninchen waren. Man bakte Brot auf Vorrat und versuchte, das Fleisch durch
Räuchern und Pökeln haltbar zu machen. Begannen die Sachen zu schimmeln, aß man sie dennoch. Folge war eine völlig orientierungslose, kranke, aggressive, dumme und hässliche
Bevölkerung. Der Pöbel war geboren, der Mob. Das war so ungefähr das Bild, was die meisten Leute heute noch vom finsteren Mittelalter haben, eine unfreundliche, böse Zeit. Nur war
es historisch nicht das Mittelalter, allenfalls das Spätmittelalter, sondern hauptsächlich die Jahrhunderte zwischen 1200 und 1700. Das war auch die Hauptzeit der
Hexenverfolgung.
Neue Bäder wurden publik gemacht: Pech und Schwefel
Den Mythos des Badens konnte jedoch auch dies nicht entkräften. Noch immer hielt sich in jener Zeit der hervorragende Ruf jener Bader, die Gesundheit und Kraft zu schaffen
vermochten. Die Ärzte nach römischem Vorbild und die Barbiere mit ihren barbarischen chirurgischen Schlachtermethoden konnten die Bevölkerung allenfalls abschrecken, die nun durch
die Ernährung immer mehr Siechtum erlebte. So entstand das Bild des Scharlatans und Quacksalbers für die Medizin. Der Bevölkerung bot sich keine wirkliche
Alternative.
Auch neu: das wirkungslose Dampfbad
Eine zweite Neuerung war ein anderes Konzept für das öffentliche Bad, das plötzlich in den historischen Quellen genannt wird. Anstatt in Wasser badete man jetzt in Dampf, eine so sparsame Methode wie die Dusche. Das "Bad" in heißem Dampf bot den Machthabern den Vorteil, daß es technisch unmöglich war, hier basisches Badewasser anzumischen. Sollte das Wissen über die basischen Badezusätze noch vorhanden sein, konnte man in dieser Badehütte nichts damit anfangen. Dieses Badehaus diente als Ersatzbefriedigung für die Menschen, die doch so gerne baden wollten, aber deren heilige Quellen immer noch versiegelt waren, so lange schon, daß niemand mehr wusste, wo sie sich eigentlich befunden hatten. Das Konzept der Badehütte aus Holz mit einem Feuer, heißen Steinen und Wasser, das auf die heißen Steine gekippt wird, breitete sich im orthodoxen Russland aus, auch hier wurden die Thermen durch diese Badehütten ersetzt. Von Russland kam es nach Finnland, wurde Sauna genannt und kommt heutzutage wieder als "finnische Erfindung" zurück nach Deutschland. Wer sich mit dem finnischen Saunabaden beschäftigt, weiß aber auch, daß sich Herz-Kreislauf-Todesursachen in der Sauna häufen.
Saure Bäder - schädliche Wirkungen
Die Einführung schwefelhaltiger Thermen im 14. Jahrhundert begründete viele Badeorte, die sich bis heute als Bäder gehalten haben. Man nahm eifrig das Baden wieder auf. Die Leute badeten zunächst in dem ungeeigneten Wasser so wie in den heiligen Quellen und in den selbstzubereiteten basischen Bädern, nämlich 10 bis 12 Stunden am Tag für drei bis vier Wochen. Dabei kam es wegen des zu sauren Wassers zu einem nässenden und juckenden Ausschlag. Das war etwas Neues, das hatte man vorher nicht gekannt, als die Bäder noch basisch waren. Den Ausschlag interpretierte man deshalb als Ausscheidung, ein Missverständnis, denn er war in Wirklichkeit ein Säurestau durch den niedrigen pH-Wert des Wassers (Hörnicke 1957). Die Haut entzündete sich. Die Kur wurde außerordentlich anstrengend und lästig (Hörnicke 1957).
Basisches Baden ist möglich - erleben Sie die Wirkungsweise!
Basisches Baden ist heute so gut möglich wie vor 10'000 Jahren. Machen Sie Ihr Badewasser mit einem basischen Badepulver basisch. Achten Sie darauf, daß so wenige Inhaltsstoffe wie möglich darin enthalten sind. Auch Meersalz und Himalaya-Kristallsalz sollten nicht im Badepulver enthalten sein. Sie senken den pH-Wert wieder unter die physiologisch wichtige Grenze von 8,5, die ein ausreichendes pH-Wert-Gefälle zur Haut erst möglich macht. Nur dann wird die Entgiftung durch Osmose angeregt. Ihr Badepulver sollte aber durchaus Mineralien enthalten.
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